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Da, wo Kinder sind, ist Leben. Und Kinder brauchen vor allem nährende Beziehungen. Anders als mit Erwachsenen können wir bei Kindern noch nicht von einem autonomen Ich ausgehen, das sich in seiner Familie behaupten kann, um seinen Platz zu finden. Im Gegenteil: Alle Kinder leben in seelischer Abhängigkeit und brauchen von ihren nahen Bezugspersonen eine gute Balance zwischen Führung, Halt und Freiraum.
Deshalb braucht die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Kindern immer eine „duale“ Sensibilität in der Wahrnehmung der Bedürfnisse des Kindes selbst und der Weltanschauung und Haltung der Eltern durch den Therapeuten. Um diesem – nicht selten – heiklen Spagat gerecht werden zu können, muss der Therapeut zunächst ein Bewusstsein über seine eigene Kindheitssituation erlangen, um nicht Projektionen seines Inneren Kindes auf die äußeren Kinder und seiner eigenen Eltern-Introjekte auf die Eltern des Kindes zu erliegen.
Vor diesem theoretischen Hintergrund zielt das Seminar darauf ab, Methoden zu vermitteln, wie wir Psychosynthese mit Kindern im Dienste der Entfaltung ihrer Ressourcen kindgerecht umsetzen können: Dafür werden wir spielen, malen, inneren Dialog mit Symbolen führen, u.U. bei gutem Wetter auch Arbeit am Tonfeld.
Die Zielgruppe dieser Weiterbildung sind Therapeuten, Pädagogen, Erzieher und alle Interessierten, die täglich mit Kindern arbeiten.

Allgemeine Themen:

  • Das Kind in seinen verschiedenen Entwicklungsstadien
    Elternersatz, Anwalt, Freund oder Lehrer? Meine Rolle als Begleiter von Kindern finden
  • Pendelschlag zwischen Einfühlung und Führung
  • Grenzen der Empathie: Das Kind als Projektionsträger von Schattenenergien
  • Gegenwartspräsenz und ihre Hindernisse erfahren
  • Bedürfnisse von Kindern fördern: spielen, ruhen, halten, etc.
  • Mit dem Auge des Herzens schauen lernen

Spezifische Themen nach Alter strukturiert z.B.

  • Die Pubertät II (15-17 Jahre): eine besondere Herausforderung?
  • Wie gut konnte ich selbst pubertieren?
  • Die Frage nach der Geschlechtsidentität
  • Die Bedeutung des Vaters in der Pubertät
  • Ablösung von der Mutter
  • Rivalität zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern
  • Individuationsprozess
  • Geschlechtsidentität
  • Magersucht

Bei Interesse oder Fragen
rufen Sie mich gerne an:

Tel. 0221 / 84 49 22

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