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Die fünf Stufen des Lernens

Die Kölner Psychosynthese Modell zeichnet sich durch vielfältige Weiterentwicklungen im Menschenbild und der Methodik der klassischen Psychosynthese aus. Neben den fünf Regie-Prinzipien des Begleitens wird die persönliche Entwicklung des Menschen in fünf Kategorien des Lernens unterteilt.

1

Kreativ-imaginatives Lernen:

Dabei lernt der Klient die Ebene der inneren Bilder kennen und ihr zu vertrauen. Innere Bilder als „Gefäße der psychischen Energie“ sind eine wesentliche Ebene orientierender Selbstwahrnehmung.
2

Emotional-leibliches Lernen:

Meint ein zunehmendes Gewahrsein von Körperempfindungen, das ein tieferes Gewahrsein des psychophysiologischen Ge- samtorganismus schafft. Durch die achtsame Orientierung an Körpermarkern entsteht eine tiefere Beziehung zum „unbewussten Erfah- rungswissen“ (Antonio Damasio). Der ganze Organismus wird in den Therapieprozess mit einbezogen.
3

Einsichtslernen:

Auch die klassische kognitive Ebene wird einbezogen: Den Therapieprozess auf der Basis der Erfahrungen zu verstehen, stärkt die kooperative Bereitschaft im Klienten den seelischen Manifestationen mit akzeptierender Neugier zu begegnen und alle anderen Ebenen des Lernens einzubeziehen.
4

Bewusstsein lernt sich selber kennen:

Das erwachende Bewusstsein wird sich zunehmend mehr seiner selbst bewusst, und erlaubt dadurch die „Dis-Identifikation“ von dysfunktionalen Werte- und Glaubensyste- men. Durch die sich so entwickelnde „dialo- gische Achtsamkeit“ (Harald Reinhardt) wird eine unmittelbare Beziehung des Bewusst- seins zum psychischen Geschehen möglich.
5

Lernen, das „transpersonale Wirken“ zu erkennen:

Durch die Erfahrung wachsen der Zugang und das Vertrauen zu innerem Wissen und den autonomen Prozessen der Selbstregulation immer mehr.

Die Psychosynthese kann eine Psychotherapiemethode sein. De facto ist sie jedoch mehr als das: Sie ist ein geeignetes Verfahren, um die hochindividuelle Persönlichkeitsentfaltung des Menschen zu unterstützen und dabei sowohl das Funktionieren in der Welt (bei Bedarf) wiederherzustellen, als auch eine Selbstverwirklichung im spirituellen Sinne zu ermöglichen.

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